Container für gemischten Müll – Kosten ermitteln

Wer einen Container mieten will, sollte zuvor überlegen, für welchen Müll er diesen benötigt. Außerdem ist sicher zu stellen, dass niemand eine andere Müllart in diesen verbringt.

Wieso der zu entsorgende Müll beim Container-Mieten von Bedeutung ist

Der Mietpreis für einen Container hängt von dessen Größe, der Verweildauer beim Kunden und von den Entsorgungskosten ab. Ein Container, der beispielsweise drei Kubikmeter fasst, kostet pro Tag etwa 250 bis 350 Euro netto, wenn darin ausschließlich Papier oder saubere Abfälle entsorgt werden. Der Preis erhöht sich zum Teil auf ein vielfaches, wenn es um das Entsorgen von Schadstoffen geht.

Hinweis: Der Begriff gemischter Müll bezieht sich in der Regel auf gemischte gewerbliche Abfälle in haushaltsüblicher Zusammensetzung. In ihn dürfen unter anderem Verpackungen, Styroporformteile, Papier, Kartons, Folien, Textilien, Spanplatten, Holz, Metall, Kunststoffe, aber kein Restmüll oder Bioabfall.

Baumischabfall im Container erhöht die Kosten, denn dieser gehört in eine andere Entsorgungsgruppe. Bei diesen kommt es außerdem darauf an, viele Prozent des Abfalls reiner Bauschutt sind.

Was gehört in einen Sperrmüll Container?

Entgegen der häufig anzutreffenden Meinung ist Sperrmüll kein gemischter Müll und auch kein Baumischabfall. In einen Sperrmüll Container dürfen Sie ausschließlich Hausrat wie Möbel, Teppiche, Spielzeug, Geschirr, Gartenmöbel, Laminat, Matratzen, Badewannen und Sportgeräte entsorgen. Restmüll wie Küchenabfall oder gefährliche Abfälle sind gesondert zu entsorgen. Die gilt beispielsweise für Autoreifen, Batterien und Elektrogeräte wie Kühlschränke, Herde, Waschmaschinen und Fernseher.

Da Abfälle nie unsortiert im Container landen dürfen, ist es sinnvoll, einen Fachbetrieb mit der Entsorgung zu beauftragen. Die Profis achten bereits beim Entrümpeln darauf, den Müll zu trennen. Deponien und Recyclinghöfe verweigern meist die Annahme, wenn sich im Container ein buntes Gemisch aus unterschiedlichen Abfällen befindet.

Wie wir sehen, interessieren Sie sich für eine Sperrmüll-Entsorgung. Lesen Sie auch unsere 5 Tipps zum Kosten sparen bei einer Entrümpelung in Berlin

Was kostet den nun ein Container pro Tag?

Wie bereits dargelegt, ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. Aus diesem Grund nützt es Ihnen nichts, eine Container Preisliste zur Hand zu haben. Dieser lässt sich lediglich entnehmen, wie teuer es ist, einen leeren Container einer bestimmten Größe auf einem Stellplatz unterzubringen. Ausschlaggebend für die Gesamtkosten, die Sie letztendlich interessieren, sind die Anzahl der Fahrten zu den Deponien sowie die Entsorgungskosten.

Letztere wiederum hängen von der Art des Mülls ab, der entsorgt werden soll. Das führt naturgemäß zu der Frage: „Was kostet die Tonne Mischmüll?“ Sofern es sich um Abfällen aus privaten Haushaltungen und anderen Herkunftsbereichen handelt die keine Schadstoffe enthalten, ist mit etwa 150 Euro je Tonne zu kalkulieren. In diesem Betrag sind keine Container-Mieten enthalten und keine Transportkosten.

So ermitteln Sie korrekt was ein Container pro Tag kostet

Wenden Sie sich an einen Experten, der Sie umfassend und kompetent berät. Als Laie ist es Ihnen meist nicht möglich, sich vor dem Entrümpeln eines Kellers oder Dachbodens einen ausreichenden Überblick zu verschaffen. Besonders, wenn es um eine Messie-Wohnung geht, unterschätzen Hausbesitzer in der Regel den Aufwand für das Entrümpeln und Entsorgen der hinterlassenen Müllberge.

Wenn Sie also unsicher sind über die Volumen und die Art des Mülls beispielsweise Mischmüll, gemischte Bauabfälle oder Restmüll, kommt ein Berater gerne zu Ihnen, um Menge und Müllart zu bestimmen. So sind Sie bereits im Vorfeld über die Kosten der Entsorgung genau informiert.

Gehen Sie kein Risiko ein

Das Entsorgen von Müll ist heute eine Wissenschaft für sich. Alle Abfälle werden nach verschiedenen Kategorien klassifiziert. Diese gibt Aufschluss über die korrekte Entsorgung. Verpackungsabfall gehört daher in eine andere Kategorie als Bau- und Abbruchabfälle oder Siedlungsabfälle. Wie Holz zu entsorgen ist, hängt beispielsweise davon ab, ob es Verpackung, Baustoff oder Hausrat war. Wer seinen Abfall falsch einstuft, trägt das Risiko, dass er zu einer nicht zuständigen Entsorgungseinrichtung verbracht wird, die ihn nicht annimmt. Es entstehen unnötige Fahrtkosten.

Es kann sehr teuer werden, wenn ein unseriöser Betrieb den Container mit gemischtem Müll um Kosten zu sparen, einfach illegal ausleert. Da diese Firmen weder bescheinigen, dass sie den Müll übernommen haben noch eine fachgerechte Entsorgung garantieren, kann eine hohe Strafe auf den gutgläubigen Kunden zukommen. Daher ist es wichtig, ausschließlich einen seriösen Entrümpelungsbetrieb zu beauftragen, der die Entsorgung entsprechend den örtlichen Vorschriften garantiert. Manchmal ist es besser, etwas mehr für den Sperrmüll Container, Baumischabfall Container oder Container für gemischten Müll auszugeben, statt durch falsche Sparsamkeit ein Bußgeld zu riskieren.