Entrümpelung Tipps

Eine Wohnung oder ein Haus selbst zu entrümpeln ist zwar finanziell günstig, kostet aber viel Zeit und Kraft. In der Regel ist es sinnvoller, einen Profi zu beauftragen und unsere fünf Tipps zu berücksichtigen. Denn wie viel letztendlich eine Entrümpelungsfirma kostet, hängt von einer guten Vorbereitung der Aktion ab.

Kostenlos – so günstig ist es nie

Die Frage „Ist eine Entrümpelung in Berlin kostenlos möglich?“ ist eindeutig mit einem „Nein“ zu beantworten. Sie werden vermutlich einige Helfer brauchen, die Ihnen beim Packen und Ausräumen helfen. Selbst wenn diese keinen Lohn verlangen, werden Sie die Helfer sicher zum Essen einladen und Getränke stellen. Auch das sind Kosten.

Eine kostenlose Entsorgung von Sperrmüll ist in Berlin theoretisch möglich, wenn Sie alles bei einem Recyclinghof anliefern. Selbst in einem großen Auto werden Sie maximal zwei Elektrogroßgeräte gleichzeitig transportieren können. Rechnen Sie für die Entrümpelung eines Appartements mit Spülmaschine, Waschmaschine, Kühlschrank, E-Herd, Kleiderschrank, Bett, Couch, Tisch und 2 Stühlen mit etwa acht bis zehn Fahrten. Wenn die nächste Abnahmestelle nur 20 Kilometer entfernt ist, müssen Sie 320 bis 400 Kilometer zurücklegen. Laut ADAC bedeutet das Kosten von etwa 100 Euro.

Statt auf eine kostenlose Entrümpelung zu spekulieren, ist es sinnvoller, einen Profi  zu engagieren und gezielt Kosten zu sparen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei.

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Tipp 1: Ermitteln, wie viel eine Entrümpelungsfirma kostet

Bevor Sie selbst die Ärmel hochkrempeln und mit dem Entrümpeln beginnen, erkundigen Sie sich, wie viel die Arbeit eines Fachbetriebs kostet. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung auch den Wert Ihrer Arbeitskraft, denn Ihre Freizeit und auch Ihre Gesundheit sind genauso wertvoll wie Geld.

Die Kosten hängen in erster Linie vom Umfang des zu entsorgenden Materials sowie von dem Aufwand, dieses zum Lkw zu transportieren, ab. Daher sind Angaben wie „Entrümpelung eines Kellers von 20 Quadratmetern ab 700 Euro“ nutzlos. Wenn dieser nur über eine enge Treppe zu erreichen ist und er bis zur Decke gefüllt ist, wird es deutlich teurer. Außerdem spielt die Art des zu entsorgenden Guts eine Rolle. Asbest oder giftige Chemikalien sind deutlich teurer als Möbel zu entsorgen.

Wichtig: Eine seriöse Entrümpelungsfirma wir Ihnen keinen konkreten Preis nennen, bevor Sie den Umfang der Arbeiten vor Ort angesehen hat. Es nützt Ihnen nichts, wenn eine Firma Ihnen einen günstigen Preis nennt, dieser aber nicht verbindlich ist. Berücksichtigen Sie ausschließlich Angebote von Firmen, die Ihnen eine Festpreisgarantie geben.

Tipp 2: Aussortieren vor dem Entrümpeln

Sie können natürlich alles dem Fachbetrieb überlassen, der egal um was es sich handelt, alles zu einem Entsorgungsbetrieb bringt. Diese Lösung ist bei einer Messie-Wohnung  angebracht. Wer ein geerbtes Haus, ein Büro oder Wohnung entrümpelt sollte zuvor schauen, was noch brauchbar ist.

Bitten Sie Verwandte und Freunde sich alles anzusehen und mitzunehmen, was ihnen gefällt. Wenden Sie sich auch an wohltätige Organisationen, die noch brauchbaren Hausrat und Möbel gerne annehmen. Vielleicht hilft Ihnen als Gegenleistung ein Mitarbeiter dabei sich einen Überblick zu verschaffen, was wie zu entsorgen ist. Sortieren Sie bei der Gelegenheit Altpapier und Glas aus. Sofern Sie dieses transportieren können, bringen Sie es selbst zu einem Container.

Tipp 3: Verwertbares vor der Entrümpelung gut veräußern

In alten Häusern oder Wohnungen, die lange Zeit vom selben Mieter bewohnt wurden, finden sich oft wahre Schätze. Ein alter Schrank kann beispielsweise eine wertvolle Antiquität sein. Generell lohnt es sich, altes Porzellan und silbrig wirkenden Hausrat genau anzusehen. Schauen Sie nach Punzen und Marken. Denken Sie daran, echtes Silber verfärbt sich schwarz, wenn niemand es regelmäßig putzt.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Möbel, Teppiche, Porzellan und Silberwaren keine wertlosen Massenprodukte sind, bieten Sie die Sachen einem Antiquitätenhändler an. Geben Sie echtes Gold oder Silber niemals unter dem Materialwert ab.

Wenn Sie Glück haben, übersteigt der Erlös die Kosten für die Entrümpelungsfirma. Damit ist die Entrümpelung in Berlin für Sie kostenlos oder bringt sogar einen Gewinn.

Tipp 4: Erkundigen Sie sich, wo man in Berlin kostenlos Sperrmüll entrümpeln kann

Je weniger die Entrümpelungsfirma entsorgen muss, umso günstiger ist die Aktion. Aus diesem Grund lohnt es sich, Hausrat und Möbel zu verschenken oder selbst zur einem der zahlreichen Recyclinghöfe in Berlin zu bringen. Bis zu 3 Kubikmeter, das ist etwa die Menge, die in den Kofferraum eines Mulivans passt, können Sie kostenlos abgeben. Auch Elektrogeräte entsorgen Sie auf diese Art kostenlos.

Ferner ist die Abholung eines Hausmüll-/ Restabfallsacks, der ungefähr 100 Liter fasst, gebührenfrei. Außerdem kostet es sie nichts bis zu acht Elektrogroßgeräte, davon aber nur drei Geräte die zur „Weißen Ware“ gehören, sowie beliebig viele Elektrokleingeräte wie Handys, Spielkonsolen, Toaster oder Föhne abholen zu lassen. Dies gilt allerdings nur, wenn Sie eine kostenpflichtige Abfuhr von sonstigem Sperrmüll ab 50 Euro beantragen. Kühl- und Klimageräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Elektroherde oder Geschirrspüler sind sogenannte „Weiße Ware“.

Tipp 5: Für guten Zugang sorgen

Wenn eine Wohnung oder ein Keller zu entrümpeln ist in Berlin, sollten diese gut erreichbar sein. Je leichter diese zu erreichen sind, umso günstiger arbeitet die Entrümpelungsfirma. Prüfen Sie, ob vor dem Entrümpeln des Kellers, ob eventuell ein Abtransport durch ein Fenster möglich ist. Unter Umständen kann das Fahrzeug über eine Tiefgarage fast bis zu Ihrem Keller gelangen.

In vielen Häusern ist ein Abtransport über den Lift möglich. Ermitteln sie die Maße des Lifts und das maximale Gewicht, dass er tragen kann. Manchmal ist der Transport sperriger Möbel möglich, wenn die Rückwand geöffnet wird.

Extra-Tipp: Verkleiden Sie luxuriös ausgestattet Liftkabinen und Spiegel vor der Entrümpelung mit Pappe, um Schäden daran zu vermeiden. Informieren Sie alle Mieter, den Hausmeister und die Hausverwaltung, dass Sie den Lift längere Zeit ununterbrochen nutzen werden.

Entrümpelung Tipps Fazit: Bei der Entrümpelung am richtigen Ende sparen

Es lohnt das Entrümpeln gut vorzubereiten und Wertloses von Wertvollem zu trennen. Selbstverständlich sollte alles, was noch zu gebrauchen ist, verschenkt oder noch besser verkauft werden. Manchmal ist es auch sinnvoll, einen Teil selbst zu entsorgen. Dies gilt besonders, wenn auch Bauabfälle, eine Gussbadewanne, Autoreifen und -batterien sowie Farben oder Lacke, die Schadstoff enthalten, vorhanden sind. Diese sollen Sie getrennt selbst entsorgen, um den Aufwand für die Entrümpelungsfirma gering zu halten. Es lohnt auch, die Entrümpelung sorgfältig zu planen, damit das Unternehmen zügig arbeiten kann.